Nach den Vorsätzen Retten, Halten, Schützen, Löschen und Folgeschäden vermeiden arbeitet jede der 1900 Feuerwehren der Schweiz. Das primäre Ziel eines jeden Einsatzes ist die Rettung von Personen, Tieren und Sachwerten.
Als sekundäres Ziel gilt es das Ereignis einzugrenzen und möglichst rasch zu bewältigen. Im Vordergrund stehen, nebst der Brandbekämpfung, Rettungseinsätze, technische Hilfeleistungen und der Kampf gegen Elementarereignisse. So zum Beispiel bei Hochwasser, Unwetter oder Stürme.
Des weiteren gehören die folgenden Bereiche ebenfalls zur Feuerwehr:
- Ölwehr
- Chemiewehr
- Strahlenwehr
Dafür sind regionale oder kantonale Stützpunktfeuerwehren speziell ausgebildet und ausgerüstet.
In den meisten Schweizer Kantonen, besteht die Feuerwehrpflicht für Männer und Frauen. Die Dienstpflicht wird durch aktiven Feuerwehrdienst oder durch Bezahlung einer jährlichen Ersatzabgabe erfüllt. Somit existieren fast gar keine freiwilligen Feuerwehren in der Schweiz.
Nebst den ”Freiwilligen Feuerwehren” gibt es auch noch die Berufsfeuerwehr. Chemiefirmen unterhalten Ihre eigene Wehren (Betriebsfeuerwehr oder Werkfeuerwehr), welche bei einem Ereignis auf dem Areal als erste vor Ort sind.
In den nachfolgenden zwei Abschnitte wird näher auf die Berufsfeuerwehr und die Milizfeuerwehr eingegangen.